Solarstrom zu speichern ist die sinnvollste Solarstromnutzung!
Mit Stromspeichern für Solarstrom können Sie die niedrige Einspeisevergütung umgehen und Solarstrom besser selbst nutzen!
Egal, ob Sie Privatperson oder Unternehmen sind – mit einem Stromspeicher reduzieren Sie den Stromzukauf drastisch!
Stromspeicher ermöglichen ganz einfach die Optimierung der Nutzung des selbst erzeugten Stroms und reduzieren den Stromzukauf und damit die Stromkosten.
- Der Solarstrom Ihrer Solaranlage wird, wenn Sie den Strom nicht selbst nutzen, in einer Batterie zwischengespeichert und kann dann bei Bedarf aus der Batterie abgerufen werden.
- Die Sonne produziert mittags den meisten Solarstrom mit Ihrer Solaranlage – am meisten wird in Haushalten aber morgens und abends Strom verbraucht. Mit dem Stromspeicher können Sie dann mittags gespeicherten Strom jederzeit nutzen.
- Bei Unternehmen mit hohem permanenten Stromverbrauch kann mit einem Stromspeicher ganztägig Strom abgerufen werden, z.B. auch im Winter wenn die Dunkelheit in den Geschäftszeiten liegt.
- Damit wird Ihre Solaranlage zum Investment: Die Stromkosten werden reduziert und nach der Amortisation der Kosten wird richtig viel Geld gespart.
Rechenbeispiel für Ihre Solaranlage mit Stromspeicher:
Bei ca. 50% Eigennutzung Ihres Solarstroms ist die Investition nach weniger als 10 Jahren bezahlt (Amortisationsdauer) und Sie erwirtschaften im Vertragszeitraum (EEG) von 20 Jahren eine Gesamtkapitalrendite von > 8%
Von der staatlichen Förderung profitieren
Egal, ob Sie einen Stromspeicher nachrüsten oder mit einer Solaranlage zusammen neu anschaffen – der Stromspeicher wird gefördert!
Die Preise für einen Stromspeicher sind unterschiedlich und sind abhängig von Kennzahlen wie Leistung, Speichertyp, Wirkungsgrad etc.
Aber um die Anschaffungskosten eines Stromspeichers für Solarstrom zu senken, kann seit 2013 eine Förderung z.B. bei der KFW-Bank beantragt werden.
Kontakte:
www.kfw.de – Die KFW-Bank mit dem Kreditprogramm speziell für Stromspeicher (Programm 275)
Förderprogramm progres.nrw – mit wertvollen Informationen zu Investitionszuschüssen und Förderungen von Stromspeichern oder Ladeinfrastrukturen für E-Automobile!
Häufige Fragen zu Stromspeichern für Solaranlagen
Stromspeicher gibt es in unterschiedlichen Ausführungen – je nach Hersteller und gewähltem System. Aber grundsätzlich Besteht das gesamte System meist aus folgenden Bauteilen:
• Batterie um den Solarstrom zu speichern und später abzurufen
• Batterie-Management-System für das Handling des Solarstroms
• Laderegler
• Batterie-Wechselrichter um Gleichstrom aus der Solaranlage in
brauchbaren Wechselstrom zu wandeln
• Energie-Management-System um Speicherung oder ggf. Einspeisung sinnvoll zu steuern
• Monitoring-System um Ihnen alle Daten z.B. auf Ihrem Tablet anschaulich zur Verfügung zu stellen, damit Sie z.B. Ihren selbst genutzten Strom vergleichen können mit ggf. zugekauftem Strom.
Eine Solaranlage produziert Gleichstrom, aber aus der Steckdose kommt Wechselstrom. Gleichstromgekoppelte (DC) Stromspeicher speichern direkt den Strom aus der Solaranlage, wechselstromgekoppelte (AC) haben einen Wechselrichter vorgebaut und wandeln den Gleichstrom der Solaranlage in Wechselstrom um und dann wird Wechselstrom gespeichert.
Bei Gleichstrom-Stromspeichern ist der Wechselrichter also nach der Speicherung vor dem Verbrauch installiert und wandelt den Strom erst in Wechselstrom, wenn er verbraucht wird.
Die Speichergröße oder auch die Speicherkapazität muss an Ihren Bedarf angepasst sein. Auf jeden Fall soll der Stromspeicher für Ihren Solarstrom so groß sein, dass er Ihren Haushalt oder Ihr Unternehmen von abends bis zum nächsten Morgen Strom bereitstellen kann. Bei einem Durchschnittshaushalt mit 4 Personen werden ca. 4.500 kW/h (Kilowattstunden) im Jahr veranschlagt, um hier sinnvoll die Stromversorgung sicher zu stellen benötigen Sie einen Stromspeicher von 4-6 kW/h ausreichend.
Wichtig ist: Wenn der Stromspeicher für Ihre Solaranlage zu klein ist, muss ggf. Strom teuer nachgekauft werden. Ist der Stromspeicher zu groß, wird zu viel Strom gespeichert und es wird kaum noch Strom mit einer Einspeisevergütung ins Netz gebracht.
Die Entladetiefe des Stromspeichers gibt an, wieviel Prozent der gespeicherten Energie im Stromspeicher entnommen werden kann. Um keinen Schaden am Stromspeicher zu erzeugen, sollte die Entladetiefe nicht unterschritten werden. Wird die Entladetiefe zu oft unterschritten, leidet die Lebensdauer des Stromspeichers. Bei Blei-Akkus sind ca. 50% Entladetiefe üblich, bei Lithium-Ionen-Akkus sind bis zu 100% Entladetiefe möglich.
Speichert der Stromspeicher den Solarstrom ein ergeben sich immer Umwandlungsverlust – ein Teil der Energie geht also verloren oder wird in Wärme umgewandelt. Und der Wirkungsgrad gibt an, wieviel Energie vom produzierten Solarstrom in die Batterie eingespeist wird. Allerdings unterscheiden sich Wirkungsgrad (der Batterie) und der Gesamtwirkungsgrad der gesamten Stromspeicheranlage inkkl. Wechselrichter, falls dieser vorhanden ist.
Wird der produzierte Solarstrom, der Gleichstrom ist, in Wechselstrom umgewandelt und erst dann gespeichert, geht mehr Energie verloren. Und in diesem Fall muss man den Gesamtwirkungsgrad erfragen oder wissen, um die Wirtschaftlichkeit des Stromspeichers zu beurteilen. Der Gesamtwirkungsgrad ist immer niedriger als der Wirkungsgrad der Batterie!